Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Pssst, Pinguine!

Kio ora tatou,
 vielleicht habt ihr es ja mittlerweile gemerkt, wenn nicht, dann werdet ihr es spätestens jetzt merken: ich schaffe es mittlerweile nicht mehr, meine Einträge in chronologischer Reihenfolge zu halten.
Deswegen kommt nun erst mein erster Ausflüg mit den Mädels aus Christchurch nach Akaroa.
Akaroa ist eine kleine Peninsula (Halbinsel), ein wenig südlicher von Christchurch und nur ein paar Autominuten von hier entfernt. Also setzten wir uns mit fünf Mädels in ein viel zu kleines Auto und los ging es. Für mich hieß es aber vor allem, erst einmal alle etwas genauer kennen lernen.

Da alle Freitag abends noch arbeiten mussten, ging es erst Samstag morgens los. Ich hatte mir den Sonntag frei genommen (da ich ihn normalerweise arbeiten müsste) und schon stand einem gemeinsamen Wochenende nichts mehr entgegen.

Mit Laura zusammen, habe ich Freitag Abend noch einen Geburtstagskuchen für Amelie gebacken. Es wurde eine Sachertorte draus. Super lecker! Auch bei der Verzierung wurden wir ein wenig kreativ.






In Akaroa angekommen, erkundeten wir erst einmal das süße kleine Stätdchen. Akaroa wurde von den Franzosen besiedelt, daher findet man noch den ein oder anderen französischen Touch im Ort. Wir sammelten Muscheln am Strand, gingen für ein Geburtstagsessen einkaufen, entdeckten einen Steinladen, es gab einen kleinen Markt und genossen das richtig gute Wetter. Endlich schien die Sonne. Ich genoss jeden Strahlen, da ich nach einem Jahr Winter nun genug hatte davon. 





Am gleichen Abend buchten Amelie, Laura und ich nun noch eine Pinguin Safari. Ic hatte davon gehört, dass man Pinguine etwas südlicher wohl auch kostenlos noch zu sehen bekommt und wolte mir es daher zunächst erst sparen, jedoch wollte ich mir letztendlich dieses kleine Abenteuer nicht entgehen lassen udn wurde von Laura nun doch noch überredet. So wurde ein Ticket für mich noch nachbestellt und etwas später am Abend saßen wir zu dritt mit unseren Tourguide im Bus. Wir waren die einzigen, die an diesem Abend diese Tour gebucht hatten, weswegen wir so die ganze Führung für uns alleine hatten. Unser Guide war Franzose, was sich nicht schwer an seinem Akzent ausmachen ließ, wohnte aber schon einige Zeit hier. Gemeinsam fuhren wir über die Hügel Richtung Meer. Unterwegs stoppten wir für ein paar Fotos und wir lernten, dass man auch mit einem automatischen Auto, herunterschalten konnte (jetzt werden viele die Augen verdrehen: na klar kann man das! Aber wir drei Mädels wussten das bis dato eben noch nicht). Bei späteren Ausflügen (wie im Arthurs Pass) wurde dies dann sehr nützlich!




Aber hauptsächlich waren wir ja nun wegen den Pinguinen da und davon wurden wir auch ganz und gar nicht enttäuscht. Zunächst, auf einer Farm angekommen, durften wir die Lämmlein füttern. Für einige Touristen sicherlich ein Highlight, für Amelie und mich hingegen, die das regelmäßig machen, eher etwas "alltägliches". Trotzdem hatte ich mein erstes Lamm auf dem Arm und es ist immer noch sehr toll diese kleinen flauschigen und nach Milch gierigen Geschöpfe anzugucken.




Auf ging es nun zu den Pinguinen. Wir mussten uns eine Tarnjacke überstreifen und bekamen ein Fernglas. Unterwegs erzählte unser Guide immer wieder etwas von Land, Tieren und Leuten. Es ging über ein Gelände mit vielen winzigen Hütten für Pinguine. Die Tiere, die wir hier zu Gesicht bekommen sollten, sind die kleinsten Pinguine der Welt, die sogenannten "Blue Penguins".
Wenig später entdeckten wir die ersten und es war ein riesen Spaß die kleinen Tiere durch das Wasser flitzen und dann auf eine Landzunge hüpfen zu sehen. Wir entdeckten sogar die ein oder andere Robbe.
Passend zum Sonnenuntergang machten wir uns wieder auf den Rückweg.









Wieder im Hostel angekommen, wurde Amelies Geburtstag noch ein wenig gefeiert, gekocht, Twister gespielt und getrunken. So ließen wir den Abend ausklingen.



Am nächsten Morgen machte ich mich mit Amelie und Laura schon früh auf den Weg nach draußen. Cerise und Caroline schliefen noch, doch wir wollten einen nahe gelegenen Wanderweg erkunden. Die Sonne stand wunderschön da und so liefen wir einige Zeit immer mit Blick aufs Meer, umgeben von Schafen









Als wir zurück kamen, saßen die zwei Langschläfer schon mit Frühstück am Tisch und wir holten uns noch frische Eier von der Farm. Wir sind in einem der schönsten Hostel auf der Südinsel untergekommen. Es ist mitten auf einem Berg gelegen mit Blick aufs Meer und nichts als Tieren um das Gebäude herum: Hühner, Hunde, Schafe und wir fanden sogar ein Schild, welches vor dem Bullen warnte.






So entspannt wie der Tag angefangen hatte, so entspannt ließen wir ihn auch wieder ausklingen. Wir schlenderten noch einmal durch die Stadt und setzten uns einige Zeit in ein französiches Cafe (mit RICHTIGEN Croissants), schlenderten über einen Markt und fuhren am frühen Nachmittag wieder heim.


Es war ein wunderschönes Wochenende, wenn nicht sogar eins der schönsten, die ich hier hatte. Danke Mädels für die schöne Zeit.





Ka kite ano

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen