Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Samstag, 12. Dezember 2015

Auf geht's in den Norden

Kia ora tatou,
in Greymouth wollte ich am nächsten Tag dann ein wenig durch die Läden schlendern, wobei mir dann dabei auffiel, dass mir Greymouth gar nicht gefiel. Die Wolken hingen tief und alles sah grau aus. Die Stadt machte ihrem Namen alle Ehre. Wir wollten einen Walk später machen, allerdings war dieser nur bei Ebbe möglich. Die nächst Ebbe gäbe es aber erst um 17.00 Uhr, sodass wir bis dahin noch ein wenig hier ausharren mussten. In der Bücherei vertrieben wir uns unsere Zeit und nachmittags ging es dann endlich los. Es regnete ununterbrochen, doch ich wollte diesen Walk unbedingt machen, sodass ich wenig später mit Regenjacke und Wanderschuhen durch den Busch zum Strand kletterte. Dieser Walk ist nicht sehr bekannt und es gibt eigentlich keinen richtigen Eingang. Man muss sich einfach seinen eigenen suchen. Dies hat die ganze Orientierung ein wenig erschwert.



Der Strand war unwerfend schön! Links schaute man auf hohe Felswände, welche bis in die Wolken reichten und von rechts hörte man das Meer rauschen, die Möwen kreischen und roch die Salzluft. Ich fühlte mich sofort wohl. Los ging es dann zu unserem Zeil. Wir wollten uns ein paar große Steinfelsen anschauen. Gut, das klingt nun nicht allzu spannend, jedoch waren diese ansehnlich geformt und diese ganze Atmosphäre stimmte einfach. Ich hätte dort Stunden verbringen können. Nicht, dass mich der immer noch vorhandene Regen abgeschreckt hätte, denn genau dieser hat es so schön gemacht. Er hat genau rein gepasst.
 






Auf unserer Strecke lagen nun noch die Pancake Rocks, jedoch besuchte man diese lieber bei Flut, da dann die berühmten Blowholes entstehen, wo die Wellen das Wasser durch die Löcher in den Felsen hindurch katapultiert. Wir machten einen kurzen Stopp, doch entschieden noch einmal bei Flut herzukommen.

Also ging es nun noch ganz hoch in den Norden der Westküste, ans Cape Foulwind. Oben mussten wir dann jedoch ernüchternd feststellen, dass dieser Leuchtturm wohl der hässlichste in Neuseeland ist und das ein Abstecher hier hoch, vor allem bei diesem Wetter, da wir keinerlei Aussicht hatten, nicht nötig gewesen wäre.




So fanden wir doch eine nette Unterkunft dort. Eine etwas ältere Dame betrieb eine alte Taverne, wo auch Backpacker für ein paar Nächte bleiben können. Wir wurden mit einer herzlichen Westküsten-Art empfangen und holten uns ein weiteres mal Fish'n'Chips. Es schmeckt einfach viel zu gut!
Ka kite ano

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