und fleißig bin ich am weiterschreiben.
Svenja und mich ließ es nicht davon ab, die Fairy Falls zu besuchen. Svenja mag wandern und campen und wir fanden während unser gemeinsamen Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten, sodass wir schon soweit waren und meinten, dass wir irgendwann mal zusammenziehen müssten. Ok, Scherz beiseite.
Freitag ging es auf zu den Fairy Falls, zunächst einmal mit dem Auto, denn der Beginn der Wanderstrecke liegt am Rande einer "Landstraße".
Direkt am Anfang, mussten wir erstmal unsere Schuhe putzen. Alles zum Schutz der Kauri Bäume und schon ging es auf. Erstaunlicherweise ging es nur bergab, wobei uns klar war, dass wir später alles auch wieder hoch gehen mussten. So führte der Weg stetig am Wasserfall entlang, welcher ist über mehrere Etagen erstreckte und am Ende in einen kleinen Bachlauf endete. Der Wanderweg wurde wie immer hier in Neuseeland sehr schön gestaltet und die Natur so mehr in Szene gesetzt. Dies haben die Neuseeländer drauf!
Erstmal unten angekommen, mussten wir natürlich auch wieder hochlaufen. Dieses Mal führte es uns, aber über eine Bäche durch. Ich mit meinen Wanderschuhen hatte da eher weniger Probleme, Svenja mit ihren Sportschuhe wurde jedoch ein wenig nass.
Etwa eine Stunde später landeten wir an einer Straße. Allerdings war dies nicht die Straße, wo wir geparkt hatten. Wir erinnerten uns, dass wir ein wenig an der Straße lang gehen mussten. So hatten wir es auf der Karte gesehen. Also ging es los. Doch nach einer Stunde war nur noch Straße in Sicht und wir waren uns sicher, dass wir den falschen Weg gewählt hatten. Wir holten die Karte raus und tatsächlich, wir haben uns "verlaufen", bzw. sind einen viel längeren Weg nun gegangen.
Da wir die letzten zwei Stunden durchweg bergauf gelaufen sind, setzten wir erstmal zum Lunch an. Dann kam uns die Idee: wir könnten doch versuchen zu trampen! so weit war es nicht mehr bis zu unserem Auto, jedoch mussten wir doch noch 1-2 Stunden laufen dafür. Also wurde der Daumen raus gehalten. Stark befahren war die Straße nicht und beim fünften Auto hatten wir Glück. Auto eins, zwei und drei hielten auch an, jedoch mussten sie entweder nur ein paar Häuser weiter oder hatten das Auto schon voll. Lediglich eines von fünf Autos hielt nicht an. Das nennt man mal neuseeländische Freundlichkeit! So wurden wir von einer Mutter mit zwei Kindern um Wagen zu unserem Auto gefahren und 10 Minuten später saßen wir wieder in unserem Auto und fuhren noch einen Cafe trinken und uns aufwärmen, da wir mittlerweile gut ausgekühlt waren. So kann ein Wanderausflüg auch mal enden.
Unseren Weg zum Wasserfall findet ihr unter folgendem Link.
Passwort: neuseeland
Fairy Falls
Ka kite ano!
