Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Dienstag, 30. Juni 2015

Aus Spaß an der Freude

Kia ora tatou,
ich war ein wenig mit meiner Kamera unterwegs und möchte mit euch einfach nur ein paar schöne Fotos teilen. Mal etwas weniger zu lesen und mehr zu gucken.














Titirangi's Dorfhühner





































Ka kite ano!

3...2...1...Jump!

Kia ora tatou,
ein spontaner Tagesausflug stand an. Caro, Jasmin und mich zog es zu den Hunua Falls im Süd-Osten von Auckland. Um Auckland herum befinden sich fünf große Bilderrahmen, mit denen man Bilder von sich und der Landschaft machen kann. Jasmin hatte es sich zur Aufgabe gemacht, alle Bilderrahmen zu besuchen. So stand auch an den Hunua Falls ein Bilderrahmen. Nachdem wir die Stunde Fahrt in Kauf genommen hatten und angekommen waren hörten wir schon das laute Rauschen des Wasserfalls. Ein paar Minuten später standen wir auch schon vor dem Bilderrahmen. Nun hieß es: Bilder machen! Zunächst jeder für sich.




Anschließend versuchten wir ein Bild von uns Dreien zu machen. Im stehen wäre es ja viel zu langweilig gewesen. Warum also nicht alle drei gleichzeitig springen? Leichter gesagt als getan. Selbstauslöser, richtig zählen und dann auch noch gleichzeitig in der Luft sein, stellte uns auf eine harte Probe. Dies waren unsere besten Resultate.




Als wir dann erstmal genug von Fotos hatten, machten wir uns auf, um den Wasserfall dann mal etwas näher zu betrachten. Bis auf einige Gruppen von Indern, waren wir alleine am Wasserfall.
Man konnte bis direkt vor den Wasserfall gehen. Von dort aus, sah man das Wasser in die Tiefe stürzen. Wenn es warm war, konnte man dort wohl auch schwimmen gehen, jedoch wurde überall auf die starke Ströhmung hingewiesen.







Es war ein netter kleiner Ausflug in die Natur.
Ka kite ano!

Engländer, Maori, Deutsche und Ich

Kia ora tatou,
den Freitag immer frei zu haben, ist Segen und Fluch zugleich. Zum Einen ist es super, da man dadurch einen Tag mehr zum Reisen hat. Zum Anderen reist man meistens dann doch alleine, da die meisten (bisher alle die ich kenne) freitags arbeiten müssen. So saß ich auch dieses Mal um 9.00 Uhr morgens alleine im Bus. Allerdings freute ich mich ein wenig darauf anzuschalten. Ich hatte die Bustickets geschenkt bekommen, sodass alles recht kurzfristig kam und ich nichts geplant hatte. Ich musste lediglich das Hostel buchen und ab ging es nach Tauranga. Dies liegt wieder einmal im östlichen Teil Neuseelands.
Der Freitag ist eigentlich nicht erwähnenswert. Ich kam an und genoss meine freie Zeit. Ich bekam vom Hostel ein Fahrrad und fuhr damit ein wenig herum. Grauenhaft! Kann ich nur sagen. Ich saß noch nie auf so einem schrecklichen Fahrrad. Nun wusste ich auch, warum es kostenlos war. So wurde meine Tour recht kurz.





Abends gesellte ich mich in Hostel. Im offenen Küchenbereich traf ich auf viele Work&Traveler. Gerade war Kiwisession und in der Nähe eine große Plantage, sodass das Hostel voll von Arbeitern war. So blieb ich nicht lange alleine und kam schon bald ins Gespräch mit einigen. Als dann Bierbong und einiges zum Rauchen raus geholt wurde, wurde es mir zu viel und ich ging schlafen. Gerade als ich ins Bett wollte, bekamen wir ein neues Zimmermitglied. Ein Mädchen ungefähr in meinem Alter und... Deutsche! Tessa war Au Pair auf der Südinsel und machte gerade ihre Reise auf der Nordinsel. Wir einigten uns schnell noch darauf, wann wir morgen zusammen aufstehen und auf den Wochenmarkt gehen wollen und schon war ich eingeschlafen.

Wie verabredet gingen wir zusammen auf den Markt. Wir fragten nach dem Weg und man empfohl uns den Bus dorthin zu nehmen. Es sei "viel zu lang zum Laufen". Zehn Minuten später waren wir da. Der Markt war süß und klein. Das wichtigste war vorhanden.


Da es im Ströhmen regnete zog es Tessa und mich ins erste Cafe, danach ins zweite und im Starbucks blieben wir dann schließlich sitzen. Wer nun also eine Cafe-Empfehlung in Tauranga braucht, ist bei uns beiden richtig am Platz.




Wir wollten jedoch nicht nur Cafe trinken, obwohl wir uns doch so gut festgequatscht hatten. So besuchten wir noch die Artgallery. Ohne sie wäre ich da sicherlich nie reingegangen. Hat sich aber echt gelohnt! Es gab ein paar schöne Fotografien und Bilder zu sehen, wobei wir uns bei manchen gefragt hatten, warum wir als 5-jährige keine eigene Ausstellung bekommen haben. Aber das ist nun mal Kunst. Am Nachmittag ging es dann für Tessa weiter und ich blieb wieder alleine zurück.



Am Abend fand ich mich wieder im Hostel ein und besetzt wieder das Sofa. Es gesellte sich ein Maori zu mir. Er hieß "Karl". Nein, das ist kein Scherz. Er ist nach einer Deutschen benannt wurden. Und auch "einer" war kein Rechtschreibfehler. Wer mehr dazu wissen will, soll mich einfach anschreiben.
Wir verstanden uns super und planten eine kleine Wanderung am nächsten Tag zusammen. An diesem Abend wurde ein Geburtstag gefeiert, wobei das Geburtstagskind noch am Wenigsten von allem mitbekam. Es wurde mehr nur ein Grund zum Feiern gesucht. Ich verzog mich wieder in mein Zimmer und traf dort auf eine Engländerin (ihr Name ist mir leider mittlerweile entfallen). Sie war gerade auf einer kleinen Weltreise und kommt gerade aus Thailand. Ich lud sie auch zu unserem Spaziergang morgen ein.

Am nächsten Morgen mussten wir dann feststellen, dass Karl "krank" war. Zu viel gefeiert! Also ging es für uns beide hoch auf den "Berg". Das Wetter war endlich gut und ich wollte die wenigen Stunden vor meiner Rückfahrt noch nutzen. Da es ein sonniger Sonntag war, war für neuseeländische Verhältnisse viel los. Die Aussicht war super. Von oben sahen alle Menschen wie kleine Legopuppsen aus und die Häuser wie Spielzeughäuser. Wunderschön!







Auf dem Rückweg gönnte ich mir noch dänisches Eis, welches mir von einem Au Pair empfohlen wurde. So bekam ich gerade noch den Bus zurück in die Stadt und zu meinem Bus zurück nach Auckland.




Auch wenn ich an diesem Wochenende alleine gestartet bin, war ich letzendlich nur 3h am Stück alleine. Alleine reisen ist gar nicht so schlimm! ;-)
Hier könnt ihr nun noch unseren "großen" Aufstieg verfolgen.
Passwort: neuseeland
Tauranga




Ka kite ano!

Eisige Kälte und blaue Flecken

Kia ora tatou,
nein, nicht ich habe blaue Flecken bekommen, aber sicherlich einige der Spieler.
Jessica und ich sind kurzer Hand zu einem Eishockey Spiel gefahren. Sie war der feste Überzeugung ich MUSS hier in Neuseeland mindestens eins gesehen haben. Gesagt, getan. Wenige Tage später sitzen wir abends im Auto und geraten erstmal in einen großen Stau. Super Start. Im Stadion erstmal angekommen beichtete ich ihr, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was die Regeln sind und worum es da geht. Sie versuchte es mir ein wenig zu erklären und schon bald wusste ich wenigstens, dass es 8 Spieler pro Team gibt und es verschiede Arten gibt, wie man Eishockey spielen kann. Gut.. dass der "Ball" ins Tor musste, wusste ich auch so. Leider hatten wir ein wenig vergessen, dass es im Stadion sehr kalt war und so versuchten wir uns ein wenig am schwarzen Tee aufzuwärmen.






Ich jubelte einfach, wenn alle anderen jubelten und freute mich, wenn es alle anderen auch taten. Ein einfaches Prinzip. Trotz meiner Unkenntnis des Spiels (ich wusste noch nicht einmal wer gegen wen gespielt hat bzw. wer gewonnen hat), war es ein sehr schöner Abend und auch ich konnte das ein oder andere Mal wirklich mitfiebern.
Ka kite ano!

Alles Geschmackssache

Kia ora tatou,
dieses Mal ein Eintrag zu einem Tagesausflug. Bei mir ging es in die Aucklander Art Gallery (Kunstausstellung). Ich wollte mal ein wenig auf Kultur machen. Mein Hostdad hat mir unter Anderem auch den Park vor der Gallerie empfohlen. Dort stünden "echt schöne Bäume". Mit einem Schmunzeln ging ich also zu diesem Park und er hatte mehr als recht gehabt! Ich lief den Weg entlang und konnte meinen Blick gar nicht mehr von diesen schönen Bäumen abwenden.
Außerdem habe ich entdeckt, dass hier Rhababar und Blumenkohl angebaut wird und das mitten in der Stadt. Ein schönes Fleckchen Grün.






Jedoch war ich ja nicht nur wegen des Parkes gekommen. Nun ging es in die Gallerie. Der Eintritt war kostenlos. Ich gab meinen Rucksack am Eingang ab und ging mit Kamera und Wasserflasche bewaffnet los. In dieser Gallerie darf man Bilder machen, abgesehen von Porträs von Maoris. Diese wollen nämlich nicht ihr Gesicht überall im Internet finden, so hat es mir der nette Chinese am Eingang erklärt.
Zwei Stunden stapfte ich nun durch die Hallen dieses Gebäudes und schaffte es das ein oder andere Mal mich zu verlaufen. Ich besuchte unter Anderem die Fotoausstellung zum 100 jährigen Gedenken des Weltkrieges, Geschichte der Maori oder die Ausstellung von Billy Apple (wobei ich bis jetzt noch nicht dahinter gekommen bin, wer genau das ist). Ich kam mir wie in einem Museum aus amerikanischen Filmen vor.













Fazit: Einen Besuch war es auf jeden Fall wert, doch würde es nur noch einmal besuchen, wenn eine besondere Ausstellung laufen ist.










Ka kite ano!