Neuseeland

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Ein Leben mit den Kiwis

Samstag, 19. Dezember 2015

Glasklare Seen und Stalaktiten

Kia ora tatou,
nun ging es also ganz alleine los und ich drehte die Musik im Auto laut auf, sang noch lauter mit und genoss die Sonne, welche sich nun endlich hervor getraut hatte. Heute wollte ich einige Walks machen und vieles besichtigen. Es ging nach Takaka, welche nicht so weit von Motueka entfernt liegt und den Abel Tasman National Park umfährt.


Am Morgen besuchte ich noch die Motueka Markt, wo man alles von Spielsachen bis Obst und Gemüse kaufen kann. Ich kam ins Gespräch mit einer deutschen Bäckerin, welcher ich wenig später eine Brezel abkaufte.




Ich besuchte die Pupu-Springs, welches zu einen der klarsten Gewässern der Welt zählt. Man kann an manchen Stellen bis über 60m tief gucken.


Außerdem machte ich einen Abstecher zum Split Apple Rock. Das erste Mal ich an die Goldcoast und sah das blaue Wasser und den wirklich goldenen Strand. Später erfuhr ich, dass der Sand diese goldene Farbe durch Jodeinlagerungen im Felsen, welche gerostet sind , gewonnen hat. So gesehen, ist der Strand hier verrostet.




Weiter ging es zu den Riwaka Resurgence. Dieser Fluss entspringt einer Quelle tief unter der Erde und kommt durch eine tiefe Höhle an die Oberfläche. Die Maoris sagen dieser Quelle eine reinigende und heilende Wirkung nach und badeten sich nach langen Fußmärschen darin. Man konnte metertief in die Höhle sehen, auch wenn man es auf den Bildern nicht richtig sieht. Man kann es nur erahnen, wenn man den Lichteinfall ins Wasser betrachtet.




Mit einem kleinen Abstecher ging es zu den Labyrinth Rocks, welche, wie ich feststellen musste, leider eher eine Familien-/Kinderattraktion war. Zwischen großen Kalksteinen konnte man seinen Weg durch das Labyrinth bahnen und immer wieder kleine Spielsachen versteckt in den Felsen finden.





Nach etwas zögern bin ich dann auch noch zur Rawhiti Cave gefahren. Ich wollte es zunächst nicht machen, da mein Reiseführer diese als "schwer" beschrieben hatte und ich schon so vieles gesehen hatte, doch ich hatte noch etwas Zeit, so überwand ich mich und kletterte 50 Minuten einen steilen Berg hoch, bevor es mich fast umhaute vor dieser gewaltigen Stalaktiten Höhle. Unterwegs hörte man immer wieder die Vögel zwitschern, doch sobald man dort hinein kam, wurde einfach alles geschluckt und man hörte lediglich sich selbst. Sehr gespenstig aber wunderschön!









Alleine an diesem Tag habe ich mit so vielen verschiedenen Leute geredet, wie in der ganzen letzten Woche nicht, wo ich alleine gereist bin. Ich habe Leute aus aller Welt getroffen: Deutsche, Franzosen, Brasilianer, Israelis,... Das sind dann so seine Vorteile am "alleine" reisen (wobei ich die wenigste Zeit wirklich alleine war).



Ka kite ano

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