Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Montag, 29. Juni 2015

Warum kann Wasser nur so schön sein?

Kia ora tatou,
Es stand mal wieder ein langes Wochenende an. Gemeinsam mit Therese, Vanessa und Jessica mietete ich mir ein Auto und es ging Richtung Norden. Besser gesagt bis ganz in den Norden.


Samstag Morgen ging es für uns alle los. Zur Ladenöffnung standen wir vor der Tür, um unser Auto abzuholen. Nach einigen Unterschriften und Kontrollieren des Autos saßen wir mit Sack und Pack in unserem Ford Focus und düsten los. Wir haben extra die Hauptreisezeit freitags vermieden und sind einen Tag später los. Unser Ziel für heute hieß Paihia. Ein verschlafenes Städtchen an der Bay of Plenty. Im Sommer kann man dort wohl super mit Delfinen schwimmen. Da muss ich wohl unbedingt wieder kommen! Nun hieß es aber erstmal fahren. Wir hatten einen riesen Spaß zu viert.
Dort angekommen entschieden wir uns spontan noch mit der Fähre nach Russell rüber zu fahren. Wir machten ein wenig Sightseeing und ich bestieg noch einen Aussichtspunkt.


















Abends checkten wir in unserem Hostel ein und entdeckten die dazugehörige Bar. Wir tranken ein kühles Cider und redeten über Gott und die Welt. Es wurde immer später und die Bar immer voller. Wie wir später feststellten, fand hier heute Nacht ein runder Geburtstag statt. Es wurde 80er-Jahre Musik gespielt und ein Glas nach dem Anderen getrunken. Wir lernten eine Gruppe Jungs kennen und verbrachten den Abend miteinander.

Der Abend war zu lang oder der Morgen zu früh. Um 6 Uhr klingelte unser Wecker. Ich habe eigentlich gar nicht geschlafen, aber es ging wieder ins Auto. Heute war der große Tag, wo wir Cape Reinga besuchen wollen. Das Besondere am Cape Reinga ist, dass dort die Tasmansiche See und der Pazifische Ozean aufeinander treffen. Man sieht diese Wellenbewegungen förmlich. Wunderschön und atemberaubend! Allein der Weg dorthin führt über unbeschreiblich schöne Landschaft. Die englisch sprachigen würden jetzt "scenic drive" sagen.
Am Parkplatz vom Cape angekommen sieht man zunächst nichts von der Schönheit dahinter. Doch durch das Tor durch, befindet sich die See vor einem. Ein einfach unbeschreibliches Gefühl vor zwei Ozeanen zu stehen. Der Weg zum Leuchtturm zieht sich ein wenig, doch seht einfach auf dem Bildern.












Wir alle waren ganz schön k.o. noch vom Abend zuvor, doch trotzdem wollen wir den Ninety Mile Beach nicht auslassen. Dieser Beach hat zwei Besonderheiten. Zum Einem ist er gar nicht 90 Meilen lang (sondern 88km oder 55 Meilen, man hatte sich damals beim Berechnen verrechnet) und zum Anderen kann man auf diesem Beach Auto fahren, denn er ist als offizielle Autobahn mit 100km/h Geschwinigkeitsbegrenzung anerkannt worden. Außerdem gab es dort große Sanddünen, wo man sich mit kleinen Surfboards bewaffnet auf dem Bauch runterstürzen konnte. Das will ich mir doch nicht entgehen lassen.

Ich wollte mir kein Board für Geld ausleihen, also habe ich kurzer Handy eine Familie angesprochen und bekam ihres für eine Abfahrt. Man muss nur mal seine Au Pair Skills raushängen lassen ;-) Es hat mich ein wenig an Schlittenfahren im Sommer erinnert und mega Spaß gemacht.







Nachmittags ging es dann auch schon wieder zurück ins Hostel. Wir wollten noch einmal die Bar ausprobieren, doch diesen Abend lief da nicht mehr wirklich viel und so gingen wir mal etwas früher schlafen.

Den Sonntag ließen wir nach einer langen Rückfahrt, welche durch Stau geprägt war, mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Dieses Wochenende war eins meiner besten Wochenende hier gewesen. Nicht nur wegen der Gruppe an Leuten oder den Bekanntschaften, sondern auch weil mir Neuseeland immer wieder aufs Neue überrascht hat mit seiner Einzigartigkeit.

Diese Einzigartigkeit könnt ihr unter Anderem unter diesem Link bewundern.
Passwort: neuseeland
Cape Reinga

Ka kite ano!

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