Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Dienstag, 29. September 2015

Nordinsel

Kia ora tatou,
mein erster au Pair Job endet und meine erste kleine große Reise fängt an.
zuerst einmal ging es über das Wochenende mit Aileen nach Taupo. Sie macht mir den Start ein wenig einfacher, da ich nicht von Anfang an alleine war.
Weiter ging es dann nach New Plymouth, Wanganui und Wellington, wo ich dann auf die Südinsel übersetzte. Aber immer alles schön der Reihe nach.


Auckland - Taupo
Am Wochenende ging es dann mit Aileen und unseren 7 Sachen los nach Taupo. Aileen war schon des häufigeren dort und zeigte mir einige Touristenorte, wie zum Beispiel die Hunua Falls, den McDonalds und Lake Taupo. Wir aßen direkt am See und schliefen am Fluss. Es war wunderschön!

Unsere neue Unterkunft
 
Hunua Falls

Hunua Falls

Frühstück!!







Taupo - New Plymouth
leider musste ich mich nach diesem Wochenende von ihr verabschieden und es war ein komisches Gefühl, auf einmal alleine zu sein. Da ich mich ein wenig in den See verliebt hatte, machte ich einen kleinen Umweg und fuhr um den See herum, auf dem Weg nach New Plymouth. Ich wollte den "forgotten worl highway" nehmen, bzw. kam mehr spontan daran vorbei und er klang recht interessant. Was ich jedoch nicht wusste war, dass dort mehr Kühe, als asphaltierte Straße war, sodass ich am Ende für 300km sechs Stunden unterwegs war. Aber es hatte sich gelohnt! Ich traf Kuhherden auf der Straße, fuhr über Lehmstraßen, durch lange Tunnel und traf das ein oder andere Opossum. Müde traf ich dann in New Plymouth ein. Ich dachte eigentlich, dass ich ein wenig außerhalb schlafen werde, da es dort einen kostenlosen Campingplatz gibt, jedoch war es nun schon so spät, dass es sich nicht mehr lohnen würde dort hin zu fahren. Also musste ich ganz 20NZD für meine Unterkunft bezahlen. Ein wenig mies gelaunt erkundet dann meine heutige Schlafstelle und landete an einem wunderschönen Strand gerade passend zum Sonnenuntergang. Ich genoss die letzten Sonnenstrahlen und stellte mich dann erstmal ganz lange unter die heiße Dusche. Irgendwie muss man ja die 20NZD wieder wett machen.




Am nächsten Tag erkundete ich den Ort ein wenig. Ich frühstückte am Meer und ging danach ein wenig spazieren. Später fuhr ich zu DER Brücke. Wenn man durch diese Brücke guckt, blickt man direkt auf Mount Taranaki - der "Gefährlichste Berg Neuseelands", so genannt weil dort schon sechs Menschen drauf gestorben sind. Ich habe mich ein wenig in diesen Berg verliebt. Er ist wunderschön! Die Gegend dort ist generell nicht sehr hügelig oder bergig und dann guckt dort wie aus dem nichts dieser schneebedeckte Riese heraus. Ich habe ganze 30 Minuten gewartet, damit ich ein Foto machen konnte, ohne andere Menschen darauf zu haben. Das hatte sich gelohnt.







New Playmouth - Wanganui
Noch am selben Tag ging es nach Wanganui weiter. Dort übernachtete ich direkt mitten in der Stadt auf einem kostenlosen Parkplatz. Zu den Toiletten musste ich zwar zehn Minuten durch die ganze Innenstadt laufen, aber das war es mir wert. Besser, als wieder so viel Geld auszugeben. Ich kletterte auf einen Aussichtspunkt und genoss Fish`n`Chips am Fluss. Wanganui ist nicht sonderlich schön. Ist eher industriell geprägt, jedoch ist die Innenstadt klein und süß. An diesem Abend traf ich auf zwei Backpacker, mit welchen ich noch lange am Fluss saß und das ein oder andere Bier trank. Einer von den Beiden riet mir unbedingt von Christchurch ab. Er machte mir mehr als deutlich, dass er die Stadt nicht mag. Na dann bin ich mal gespannt, wo ich die nächsten Monate leben werde...





Whanganui - Wellington
Meine letzte Station ist in Wellington.
Eine Verwandte meiner Gastmutter lebt hier und ich durfte bei ihr übernachten. Sie wohnt direkt im Stadtzentrum und es war erstmal ein ganz eigenes Abenteuer dort einen Parkplatz zu finden. Sie ist geschätzt Ende zwanzig und hatte mal beim Militär gearbeitet, sieht aber eher aus, als ob sie in einem Klamottenladen arbeitet. Hochgewachsen, schlank und sehr hübsch. So hätte ich mir niemals jemanden vorgestellt, der dem Militär gedient hat (sorry für mein Vorurteil an dieser Stelle). Ich kam mir sofort willkommen vor. Wir schauten "Pretty Woman" zusammen und lackierten unsere Nägel. Es war super! Am nächsten Tag ging es dann zur Fähre...
Auf wiedersehen Nordinsel
Ka kite ano!

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