Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Donnerstag, 26. November 2015

Meine Reise in die Antarktis

Kia ora tatou,
nachdem ich nun Neuseeland und Narnia schon abgeklappert habe, ging es für mich in die Antarktis. 
Okay Spaß bei Seite. Christchurch preist überall sein "collsten fun in town" an und davo musste ich mir dann mal ein eigenes Bild von machen. Der ganze Spaß sollte sehr teuer sein, ich fand jedoch einen guten Deal, sodass ich es mir doch leistete.

Antarctic Centre ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Zentrum rund um das Thema Antarktis. Mehr wusste ich zunächst auch nicht und ließ mich davon erst einmal überraschen.


Los ging es also zum Flughafen, woneben dieses Zentrum gebaut wurde. Ich bin schon direkt zum ersten Einlass gekommen, sodass das Gebäude noch recht leer war und nicht direkt mit Touristen überfüllt war. 
Durch eine nachgebaute Eishöhle gelangt man ins Innere des Zentrum und ich wurde nicht enttäuscht. Man kann alles ausprobieren, mitmachen und erleben. 
So ging ich zunächst in eine Kältekammer. Hier wird ein antaktischer Sturm nachgespielt und die Temperaturen gingen schnell auf -18 Grad runter. Zum Glück wurden wir mit "Expeditionsjacken" ausgestatten und haben extra Schuhe bekommen. Neben mir standen ein paar Australier, die sich einen abfroren, mich erinnerte es jedoch nur an einen deutschen, kalten Winter. Weiter ging es und man konnte viel über das Leben als Expeditionsteilnehmer in der Antarktis erfahren. 



 
Anschließend war es Fütterungszeit bei den Pinguinen. Das Zentrum hat verwaiste oder erkrankte Pinguine aufgenommen und wieder aufgepeppelt. Diese leben nun dort und "genießen" tagtäglich die volle Aufmerksamkeit der vielen Touristen.



Anschließend jedoch kam das aufregendste Ereignis des Tages: eine Fahrt um Schneemobil!


Ich hatte schon zuvor ein Video darüber gesehen und mir wurde schon beim Anblick mulmig zumute. Hinter dem Zentrum wurde eine Teststrecke aufgebaut, inklusive 3m tiefen Teich, 45° ansteigenden Hügeln und vielen mehr. Ich traf die Australier wieder und teilte mir ein Abteil mit ihnen. Sie waren sehr witzig drauf und erzählten mir, dass es dort, wo sie herkommen, gerade 45°C heiß ist. Dann wundere ich mich auch nicht, dass sie vorhin im Schneesturm so gefroren haben. 



Von der Fahrt möchte ich gar nicht viel vorweg nehmen, jedoch noch ein paar Erklärungen hinzugeben. Wir haben stylische Kopfhörer aufbekommen, über welche unser Guide und etwas erzählt hat. Dieser sitzt link vor mir. Bei Minute 1.27 ungefähr sehr ihr uns anhalten. Dort erklärt er uns gerade, dass wir nun die 45° hochfahren werden und, dass er es bei letztem Mal nicht auf Anhieb geschafft hat, sondern noch ein zweites Mal Anlauf nehmen musste, um hinauf zu kommen. Die kleine Kimi glaubt das natürlich sofort und macht sich Sorgen. Natürlich kommt es nicht so. Bei Minute 1.54 hält er uns ein weiteres Mal an und erklärt uns, dass er den Boden gerade nicht mehr sehen kann, sondern direkt in den Himmel blickt, was auf die große Steigung zurück zu führen ist. Anschließend erklärt er uns, dass wir nun langsam den Berg herunter fahren müssten, damit die Bremsen greifen. Aber seht selbst was dann passiert.

Passwort: neuseeland
 



Alles in allem ein gelungener Tag, auch wenn ich froh war, dass ich den Eintritt günstiger bekommen habe, denn ansonsten wäre ich davon doch ein wenig enttäuscht gewesen. 


Ka kite ano!

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