Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Freitag, 13. März 2015

Endlich angekommen!

Kia aro tatou,
Meine Wünsche wurden erhört! Ich setze nun endlich in Auckland. Meine Hostmum meinte schon es sei eine "epic tour" gewesen. Doch nun haben wir es alle geschafft. Ein paar Verluste, wie der Koffer, mussten wir hinnehmen, doch letzendlich kamen auch wir am anderen Ende der Welt an.
Unser Shuttle war für halb 7 bestellt. Zu unserer Überraschung kam nur ein Bus, wobei wir über 10 Leute waren und nicht alle in einen rein passten. So mussten wir noch einmal zur Rezeption rennen, um uns einen weiteren zu bestellen, als unser Bus schon kam. Natürlich gerieten wir direkt in einen Stau, dabei war unsere Zeit schon sehr knapp kalkuliert. Voll Stress und Panik saßen wir im Auto und blickten alle bremsenden Autofahrer böse an. Natürlich kamen wir pünktlich an, sogar vor den Anderen welche wesentlich früher losfuhren als wir. Naja unser Fahrer ist auch doppelt so schnell gefahren wie erlaubt... Nach erneuter Orientierung am Flughafen ging es nun endlich zur Sicherheitskontrolle und zum boarding. Dieses Mal saßen wir leider alle auseinander, doch ich hatte es nicth schlecht getroffen. Mein Sitznachbar wohnt mit seiner Frau in Auckland. Er selber kommt von den Fiji-Inseln und seine Frau aus Indien. Sie waren dort gerade zu Besuch. Beim Start bot er mir Lindt Schokolade an und pries sie als "the best choclate of the world". Nach 9h Beschäftigung durch Essen, Schlaf, Lesen und Filme gucken setzten wir zur Landung an.


Diese war ein wenig gruselig. Von meinem Platz aus sah man nur Wasser, ohne Ende Wasser und das Flugzeug sank und sank und sank. Das Wasser kam immer näher und ich dachte schon wir landen gleich darauf, bis es einmal laut polterte und wir festen Boden unter den Rollen hatten. WIR SIND GELANDET! Endlich, das wurde auch mal Zeit. Nach vier Tagen sind wir nun hier angekommen. Was für eine lange Reise.

Gemeinsam suchten wir den Shuttle-Bus zum Hotel und wurden nach einiger Zeit fündig. Reisen wäre nur halb so anstrengend, wenn man sofort wüsste wo sich alles befindet! Unterwegs trafen wir die ersten Maori mit Tatoos im Gesicht. Hoffetnlich habe ich sie nicht zu sehr angestarrt. Durch die Busfahrt sahen wir das erste Mal etwas von Neuseeland. Im Hotel angekommen und eingecheckt wurden wir sofort von einer überaus netten Mitarbeiterin begrüßt, mindestens fünf mal gefragt, ob es uns gut geht und der Flug gut war. Hier in Neuseeland fängt man wohl jeden Konversation mit einem "how are you" an. Daran werde ich mich noch gewöhnen müssen. Gemeinsam mit 4 Mädels ging es eine Stunde später auf große Sightseeing Tour.
Unser Guide Richard bekam die Aufgabe uns Auckland zu zeigen. Er erklärte uns was wir nun alles machen, doch ich bekam nur die Hälfte mit, denn schon waren wir im Stadtkern von Auckland und ich überwältigt von Neuseeland. So schön! Zuerst ging es auf einen Vulkan rauf. Keine Sorge, dieser ist schon längst erloschen. Von hier hatte man eine 360° Aussicht auf Auckland. Er zeigte uns wo welche Vororte liegen und wo wir wohnen werden. Schaut man auf die eine Seite der Stadt sieht man Häuser und eine niedliche Wohngegend am Pazifik, schaut man auch die andere Seite sieht man das Stadtleben mit Hochhäusern und Fernsehturm an der tasmanischen See. Ein sehr krasser Unterschied!
Titirangi


entdeckt ihr das Auto? :)

Nun ging es aber wieder herunter. Leider viel zu schnell. Unterwegs zeigte er uns, wo wir hingehen sollten und was wir lieber meiden sollen. Dabei erähnte er auch den besten Kakao der Welt und sagte es sei ein "Verbrechen", wenn man hier in Auckland ist und nicht mindestens einmal dort gewesen sei. Wir fuhren zum Meer mit wunderschöner Aussicht auf die Vulkanlandschaft und gingen dort etwas essen. Wir bekamen eine Stunde Zeit bis wir uns wieder trafen und er sammelte uns am Ende wieder am Strand ein, als wir gerade barfuß mit den Wellen spielten und witzige Fotos machen. "Jetzt müssen wir aber echt weiter", rief er. Schade!







Hier ist es überall viel zu schön, um wieder abzureisen. Er zeigte uns noch das größte Museum in Auckland. rund herum liegen Parks und Football Felder. Es ist sehr still dort und man kann die Natur genießen. Eindeutig ein Ort zum Abschalten.

Zuletzt besuchten wir noch den Skytower. Zu meiner Enttäuschung gingen wir nicht herauf, sondern begutachteten ihn "nur" von unten, wobei dies schon sehr atemberaubend war.
Sehr müde ging es dann wieder zum Hotel zurück. Die Hälfte der Fahrt bekam ich gar nicht mehr mit, da ich schon längst im Land der Träume war. Müde schleppte ich mich meinem ewig langen Weg zum Zimmer und fiel neben einem anderen Au Pair ins Bett. Wir quatschten noch ein wenig und ich schrieb mit meiner Hostmum. Sie wird mich morgen Nachmittag hier abholen kommen. Dabei sagte sie mir auch, dass sie im Moment kein Internet zu Hause haben, da in der Straße gebaut wird und dadurch die Leitung gestört wird. Also wir mein nächster Eintrag wohl etwas dauern... Macht es bis dahin gut! Und für die, die es wissen wollten: nein, hier hält man weder die Weltkarte anders herum, noch laufen alle Menschen auf dem Kopf. ;)
Ka kite ano

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