Neuseeland

Neuseeland
Ein Leben mit den Kiwis

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Das zweite Kapitel beginnt

Kia ora tatou,
die ersten Wochen in meiner neuen Familie verflogen nur so.
Mit drei kleinen Jungs (2, 3 und 5) ist es sehr "busy" und laut, aber macht auch total viel Spaß. Man muss überall seine Augen haben und multitaskingfähig sein.

Mein kleinster, Peter, liebt sein Mutter über alles und war anfangs die größte Herausforderung für mich. Er hatte mich in den ersten Woche gar nicht aktzeptiert. Mittlerweile ist dies aber ganz anders. Wenn er aufwacht, schreit er nicht mehr nach "Mama", sondern nach "Timi". Er ist schon so weit für sein Alter und kann schon vollständige Sätze herausbringen, benutzt die Toilette und so weiter. Ich vergesse immer wieder, dass er erst zwei Jahre alt ist.

Dann kommt Macklin, der Mittlere. Er liebt es zu kuscheln und braucht immer die ganze Aufmerksamkeit. Er wird hier "kleiner Terrorist" gennant, da er echt schon unbeschreibliche Dinge getan hat, als er seinen Willen nicht bekommen hat. Sobald er einen aber mit seinen langen Wimpern anguckt, ist der ganze Ärger wieder vergessen.

Finn ist der Große und wurde gerade erst eingeschult (hier kommen die Kinder mit 5 in die Schule). Er ist sehr kreativ und liebt Handarbeit und rumwerkeln.


Es ist schon ein ganz anderes Kaliber auf einmal für sechs Leute zu kochen oder fünf Brotdosen vorzubereiten (meine Gastmutter und mich eingeschlossen).

Mit meinen Gasteltern verstehe ich mich blendend. Meine Gastmutter Abby ist ein richtiger Kiwi und mein Gastvater Rory kommt aus Südafrika. Man merkt bei beiden ihre ursprünglichen Wurzeln und wie eine andere Kultur Menschen prägt. Die sind jeweils anders aufgewachsen und es ist sehr interessant diesen Unterschied zu sehen. Beide harmonieren aber super zusammen. Ich komme mit beiden super klar und bin total froh, mich für diese Familie entschieden zu haben!

Ich wohne nun in Rangiora. Dies liegt circa 30 Minuten vom Christchurch Zentrum entfernt. Ich war nun schon ein paar Mal in Christchurch gewesen und entweder liebt man es oder man hasst es. Ich liebe es!
Sehr vieles ist durch das Erdbeben zerstört worden und man sieht immer noch sehr viele Schäden und eingestürzte Häuser aber genau dies macht die Stadt nun aus. Es ist Teil ihrer Geschichte. Christchurch und Umgebung besteht jetzt hauptsächlich aus Neubauten. Es gibt allerdings immer noch die "Red Zones", welche einsturzgefährdet sind und nicht betreten werden dürfen. Ich möchte demnächst eine geführte "Erdbeben Tour" machen, danach werde ich euch noch einmal genauer davon berichten.








Bei mir im Ort und Umgebung gibt es genau sechs andere Au Pairs, fünf Deutsche und eine Franzosin. Wir sind mittlerweile eine super Gruppe und hatten schon total schöne Trips hinter uns! Bald kommt der Trip nach Queenstown. Dort werden das erste Mal alle von uns mitkommen. Ein volles Auto!

Rangiora hat sogar ein Kino und ein Schwimmbad, unzählige Apotheken und Ärzte und vier Supermärkte. Eine recht große Stadt für Neuseeland! So ist Dienstag nun mein "Kino-Tag" und mittwochs vor unserer Au Pair Coffeegroup gehe ich schwimmen.
Langsam wird es schon wieder "normal" hier zu leben, aer schon im nächsten Moment überrascht mich Neuseeland erneut mit seiner Schönheit.



Container Mall

Wie der Name schon sagt: ganz viele Geschäfte in einfache Container einquartiert.

Streetart
 
Schachtuniere mitten im Stadtzentrum


Ich hatte zunächst vor bis zum 22. November hier in der Familie zu bleiben. Diese Woche erst habe ich hier zwei Wochen verlängert. Direkt im Anschluss habe ich einen Woofingplatz in Akaroa gefunden (dazu kommt nochmal ein Beitrag). Danach geht das Reisen los. Mein Rückflug ist nun auch gebucht. Ich werde am 8.3., nach einigen Tagen Kuala Lumpur, wieder in Deutschland landen. Ich freue mich schon euch alle wieder zu sehen!!!

Ka kite ano

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